Die Terroranschläge vom 11. September 2001 liegen mehr als 20 Jahre zurück, ihre Folgen weltweit und damit auch für Deutschland sind bis heute präsent – der Kampf gegen Terrorismus, destabilisierte Regionen, Sicherheitsgesetze sowie eine verstärkte Politisierung des Islam und ein Zunehmen xenophober Ressentiments. Der 11. September rief nicht nur in den USA, sondern weltweit Fassungslosigkeit hervor. Auch in Deutschland lösten die Anschläge Bestürzung aus, denn sie legten die „Verletzlichkeit“ der westlichen Demokratien frei. Der Blick auf die darauffolgenden 20 Jahre gibt Anlass zur Auseinandersetzung darüber, ob der 11. September für Deutschland gleichermaßen ein Bezugs- und Ausgangspunkt ist wie im offiziellen Narrativ der USA.
Die Deutsche Gesellschaft e. V. nahm den 20. Jahrestag zum Anlass, Studierende dazu einzuladen, sich mit dem 11. September und seinen Folgen zu beschäftigen. Die Jury wählte drei Preisträgerinnen und -träger sowie weitere 17 Beiträge aus, die in einer Printpublikation unter dem gleichnamigen Titel im Frühjahr 2022 erscheinen werden. Zu den diesjährigen Jurymitgliedern gehörten: Prof. Dr. Eckhard Jesse (Politikwissenschaftler), Sven Felix Kellerhoff (Journalist), Hildigund Neubert (DDR-Bürgerrechtlerin), Prof. Dr. Beate Neuss (Politikwissenschaftlerin) und Dr. Roswitha Schieb (Buchautorin).
Die beiden Preisträger und die Preisträgerin erhielten ein Preisgeld (1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.000 Euro, 3. Preis 500 Euro) und wurden im Rahmen einer Online-Preisverleihung am 26. November 2021 geehrt. Der Preisverleihung ging ein zweitägiger Online-Schreibworkshop (25./26. November 2021) für die 20 ausgewählten Studentinnen und Studenten voraus, der von den Journalisten Benedikt Herber und Gabriel Proedl durchgeführt wurde.
Einsendeschluss war der 1. September 2021.
Die Ausschreibung für den kommenden studentischen Essaywettbewerb erfolgt (vorbehaltlich der Förderzusage) zum Jahresanfang 2022.
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